OECHSLER ermittelt den Product Carbon Footprint

Die 1,5-Grad-Challenge -
OECHSLER berechnet seinen Product Carbon Footprint

OECHSLER, ein führender Polymertechnologiekonzern, der weltweit Kunden in den Bereichen Automobil, Gesundheitswesen und innovative Technologien sowie Industrielösungen bedient, ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Auf der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr 2015 haben sich 197 Länder und die EU mit dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg bis 2100 auf 1,5 Grad zu begrenzen. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen bis 2030 halbiert werden - und bis 2050 auf Null sinken. Um Teil der Lösung zu werden, hat sich OECHSLER der Science Based Target Initiative angeschlossen und begonnen, seinen Product Carbon Footprint (PCF) zu untersuchen. Durch die Berechnung des PCF hat OECHSLER eine Entwicklungsmöglichkeit im Herstellungsprozess identifiziert - es sind die Emissionen, die von seinen Materialien ausgehen.

Während wir in unseren eigenen Prozessen in Europa kaum CO2-Emissionen verursachen, z. B. durch den Einsatz von Ökostrom, stammen mehr als 85 % unserer Emissionen aus den Materialien. Deshalb haben wir beschlossen, eng mit Materiallieferanten zusammenzuarbeiten, um umweltfreundlichere Materialien zu verwenden und so den CO2-Fußabdruck der Produkte zu verringern.

Niklas Hopf
Director of Strategy and Performance Improvement

OECHSLER’S Product Carbon Footprint

Der Product Carbon Footprint (PCF) berechnet die Menge an Treibhausgasemissionen, die ein Produkt während seines Lebenszyklus verursacht. Bei einem PCF wird zwischen Cradle-to-Gate, Cradle-to-Grave und Cradle-to-Cradle unterschieden. Bei OECHSLER betrachten wir insbesondere einen Cradle-to-Gate-PCF, der alle Prozesse von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung von Vorprodukten und die Produktion des Endprodukts selbst bis hin zum Verlassen des Unternehmens berücksichtigt. Während ein Cradle-to-Grave-PCF den gesamten Lebenszyklus des Produkts abdeckt, einschließlich der Emissionen aus der Nutzungsphase und dem Ende des Produktlebens, beinhaltet ein Cradle-to-Cradle-PCF eine vollständige Kreislaufwirtschaft.

Was gemessen wird, wird gemanagt Mehr als 85% von OECHSLER’s Emissionen stammen von Materialien.

Auf der Grundlage des Greenhouse Gas (GHG) Protocol hat OECHSLER damit begonnen, seinen eigenen PCF zu berechnen, um zu ermitteln, wo innerhalb der Wertschöpfungskette die größten Kohlenstoffemissionen entstehen. Während das Unternehmen in seinen eigenen Prozessen kaum CO2-Emissionen verursacht, z. B. durch den Einsatz von Ökostrom, stammen mehr als 85 % unserer Emissionen aus den Materialien. Deshalb hat OECHSLER beschlossen, eng mit den Materiallieferanten zusammenzuarbeiten, um umweltfreundlichere Materialien zu verwenden und so den CO2-Fußabdruck der Produkte zu verringern. Nicht nur im Rahmen von Partnerschaften, sondern auch intern macht OECHSLER dies zu einer Teamleistung. Das Forschungs- und Entwicklungsteam von OECHSLER arbeitet intensiv an der Identifizierung alternativer Materialien, wie z.B. einem für die Automobilindustrie zugelassenen Material mit hohem Recyclinganteil. Um das Thema ganzheitlich zu betrachten, bewertet das F&E-Team alle Produktionsschritte von der Produktentwicklung über den Werkzeugbau bis zum Spritzguss.

Ergebnis

OECHSLER hat datengestützte Transparenz über seinen Product Carbon Footprint geschaffen und die größte Emissionsquelle identifiziert - der größte Teil der Emissionen stammt von Polymeren. 

OECHSLER nennt nicht nur die Zahlen, sondern arbeitet auch an einer Lösung:

  • OECHSLER hat sich verpflichtet, einen Beitrag zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad zu leisten und ist deshalb der Science Based Target Initiative beigetreten.
  • Das Unternehmen arbeitet noch enger mit seinen Materiallieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass die Materialien mit einem geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck hergestellt werden.
  • OECHSLER verfügt über ein ganzes Team, das sich der Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Materialien widmet.

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